Finanzen für Mütter – ein weiteres Thema das mir wichtig ist! Ich sage ja immer, ich betreibe diesen Blog hier für beruflich und sportlich erfolgreiche Mamas. Vollzeit-Mamas, wie ich sie im zugehörigen Artikel genannt habe. Und so wichtig, wie es mir hier immer war, aufzuzeigen dass Sport in Schwangerschaft und als Mama gesund und wichtig ist, so war mir auch immer wichtig aufzuzeigen dass beruflicher Erfolg auch mit Kind machbar ist. Und ich weiß sehr genau, dass es viele Mamas gibt die wie Superwoman alles vereinen. Ob mit 20h Job oder 60h Job, ob mit einem oder mehr Kindern, ob mit Partner oder ohne. Über eins wird mir aber nach wie vor zu wenig gesprochen: Finanzen. Genauer gesagt: Über Mamas Sparschwein.

Ich habe im Artikel Child Penalties vor einigen Monaten bereits aufgezeigt, wie wichtig es ist sich aktiv um seine Finanzen zu kümmern um durch Teilzeit und Diskriminierung nicht in der Falle der Altersarmut zu landen. Mein erster Artikel rund um Finanzen für Mütter. Dies möchte ich nun in diesem und auch in folgenden Artikeln noch weiter vertiefen. Auch, wie man für seine Kinder rechtzeitig und richtig anlegt.

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Es wird um Aktien gehen und passives Einkommen. Um Investitionen und Ausgaben. Um Planung und Kassensturz. Das wird vermutlich nicht immer so appetitlich werden wie mein Chocolate Fudge Cake, oder so elegant und aufgeräumt wie Kinderzimmer im Marie Kondo Style. Aber da müssen wir jetzt alle durch. Life is messy – let’s embrace that.

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Let’s talk money! – Mamas Sparschwein soll fett werden.

Über Geld spricht man nicht

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In Deutschland lernt man oft schon als Kind, dass man „über Geld nicht spricht“. Interessanter Weise sprechen die Deutschen aber doch recht gern über Geld – immer dann, wenn sie sagen können wo sie was gespart haben. „Wow, tolles Kleid!“ – „Danke, war im Sale, nur 29,90€… kaum zu glauben oder?!“. Die Deutschen sparen gern bei ihren Ausgaben und tun dies auch kund. Über das, was sie an Gespartem haben sprechen sie allerdings nicht gern.

Vernünftig mit Geld umzugehen lernt man aber nur, wenn man mit anderen darüber spricht. Seinen eigenen Wert im Beruf versteht man erst, wenn man die Gehälter von Kollegen und Freunden kennt und einzuschätzen lernt. Vorsorge und Investition kann man nur lernen, wenn Menschen die darin erfolgreich sind darüber sprechen. Ohne Scham und ohne falsche Bescheidenheit.

In anderen Ländern ist das längst Gang und Gäbe. Allen voran in den USA. Sicherlich müssen wir uns nicht alle Gepflogenheiten der Amerikaner in Sachen Geld zu eigen machen – auch da gibts vieles was ich teils kurios, teils fatal finde. Aber wir können uns eine Scheibe von der Mentalität abschneiden, dass Geld kein Übel sondern ein Mittel zum Zweck ist. Und dass wir darüber reden können ohne rot anzulaufen. Finanzen für Mütter (und von Müttern) offen zu debattieren.

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Warum ist das gerade für Mamas wichtig?

Finanzen für Mütter: Die finanzielle Zukunft von Müttern steht auf dem Spiel.
Die finanzielle Zukunft von Müttern steht auf dem Spiel.

Es geht um viel. Es geht um Existenzen. Das klingt jetzt übertrieben, was? Ist es aber nicht! Geld stresst – und Stress macht krank. Und Altersarmut auch. Mamas Sparschwein ist wichtig!

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Mütter verdienen weniger – Gender Pay Gap, Teilzeitfalle, Elternzeit etc. Das ist erstmal gar nicht so schlimm, wenn man plant. Aber das machen leider die wenigsten. Laut einer Umfrage zum Weltfrauentag 2020 hat die Mehrheit der Frauen kein eigenes Erspartes. Besonders trifft das Alleinerziehende. Besonders teuer ist für Frauen eine Scheidung, aber auch der Tod des Partners stürzt viele Frauen in Armut. So legt die Studie nahe, dass rund 50% der geschiedenen oder verwitweten Frauen kein Erspartes haben. 50% – DIE HÄLFTE – lasst euch das mal auf der Zunge zergehen.

Und selbst wenn Frauen Erspartes haben, so liegt es oft auf Sparbuch oder Tagesgeldkonto und wird so von der Inflation langsam aufgefressen. Fett wird Mamas Sparschwein so nicht. In Aktien oder Fonds aber investieren die wenigsten. Die Deutschen sind insgesamt eher Aktienscheu. Frauen aber noch mehr als Männer. So stimmten in einer Umfrage rund 64% der Frauen der Aussage zu, dass sie nicht in Aktien investieren würden weil das Fachwissen ihnen fehle. Bei Männern sind es nur 55%. Dabei ist das Wissen, dass man für ein grundlegendes Verständnis von ETFs, Zinses-Zins und Co braucht verfügbarer denn je – oft sogar kostenlos.

Klar – auch Papas müssen vorsorgen und sollten ihre Finanzen in die Hand nehmen. Aber die Statistik zeigt einfach, dass Mütter sich am wenigsten um ihre finanzielle Zukunft kümmern. Die Kinder sind das Wichtigste – wirklich! – aber darüber darf auch eine liebende, sich aufopfernde Mama nicht vergessen dass weder Partner noch Kinder eine Altersvorsorge sind. Eine tolle Mama hat einen tollen Ruhestand verdient!

Wie geht’s weiter? – Die Zukunft von Mamas Sparschwein

In den nächsten Monaten wird es eine Reihe an Artikeln rund um „Mamas Sparschwein“ geben. Die folgenden Themen möchte ich dabei Aufnehmen:

  • Welche finanziellen Hürden und Gegebenheiten muss ich vor der Elternzeit einplanen?
  • Wo kann ich über Vermögensaufbau lernen? – Die wichtigsten Bücher, Blogs und Podcasts
  • Was ist er Zinseszins, und wieso ist er das 8. Weltwunder?
  • Wie setze ich mir finanzielle Ziele und eigne mir das richtige Mindset an?
  • Wie kann ich Einnahmen, Investitionen und Ausgaben als Mama besser ausbalancieren?
  • Passive Einkommen für Mamas
  • Wie kann ich für meine Zukunft investieren?
  • Was sind ETFs und warum sind diese so sinnvoll?
  • Wie lege ich Geld für meine Kinder an?
  • Interview(s) mit finanziell erfolgreichen Mamas – sofern ich welche finde.
  • Arbeitsblätter und Workbooks wird es wenn alles gut läuft auch geben.

Kurzum: Wie wird Mamas Sparschwein fett? Denn Altersarmut ist keine Option.

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Wenn ihr Themen-Ideen habt oder Mamas kennt die eine tolle Geschichte rund um das Thema Finanzen haben – sprecht mich gern an. Ein Interview könnte auch prima anonym stattfinden.

Ich hoffe ihr findet Finanzen für Mamas genauso spannend wie ich – und seht auch dass hier wirklich was getan werden muss.

Investitionen und Zinseszins können Mamas Sparschwein füttern.

Disclaimer: Das ist keine Anlageberatung. Ich bin keine Anlageberaterin und darf das auch nicht – ich habe versucht das im Artikel so deutlich wie möglich zu machen. Alles ist nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert, trotzdem rate ich jedem sich dringend selbst ein Bild zu machen bevor man sich für eine Anlage entscheidet. Ein Gespräch mit Steuerberater oder gutem Honorarberater kann außerdem helfen.

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Author

36. Mama vom Mausebär. Weltenbummler, fest verankert in und um Köln. Crossfitter und Eishockeyspielerin. Ernährungs-Besserwisser.

7 Comments

  1. Danke Katharina, ich freue mich auf die Serie!

    Ich hätte gewünscht mir wäre so etwas in der Schule beigebracht worden – aber stattdessen kenne ich die Bodenbeschaffenheiten von Süd-West-Frankreich und die Aufgaben eines amerikanischen Sheriffs von von vor 200 Jahren.

    Viele Grüße,
    Tina

  2. Da kann ich Tina nur zustimmen! In der Schule wird so viel unnützes Wissen vermittelt, aber wie man die Altersarmut umgehen kann, das hab ich damals auch nicht gelernt und meine Tochter jetzt auch nicht. Ich fühle mich als Alleinerziehende auch allein gelassen!

    Liebe Grüße
    Jana

  3. Du sprichst ein sehr wichtiges Thema an, das auch in Österreich leider tabuisiert ist. Über Geld, das man hat oder verdient, spricht man auch in Österreich nicht. Und Altersarmut und die Teilzeitfalle sind auch bei uns ein Problem für Frauen. Ich würde mir auch wünschen, dass das Thema Geld enttabuisiert wird.

    lg
    Nena

  4. Danke für deinen tollen Beitrag. Ich habe diesen sehr gerne gelesen. Ich mag zwar keine Mama sein, aber auch ich als Single muss Geld sparen. In unserer heutigen Zeit müssen auch Singles unterstützt werden und nicht nur Mamas. Aber du hast Recht, es ist eine doppelte Belastung. Mamas tragen viel Verantwortung und sollten daher auch ein konkretes Ziel zum Sparen haben.

    Mit freundlichen Grüßen
    Miss Katherine White
    Work – Life – Balance
    https://www.miss-katherine-white.com/meine-bucket-list/

  5. Liebe Katharina,
    ein Thema, was mehr Aufmerksamkeit bedarf. Schön, dass Du darüber bloggst. Über diese Themen wird leider viel zu wenig gesprochen und oft besteht noch die Ansicht, dass es sich hier nicht um ein „Frauenthema“ handelt. Das finde ich sehr schade und freue mich sehr, dass Du hier Aufklärarbeit leistest.
    Herzliche Grüße
    Vivienne

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