Stell dir vor du könntest Arcade Games wie das gute alte Moorhuhn Jagd Spiel (die älteren erinnern sich vielleicht) spielen und dabei fit werden, statt den Rücken zu strapazieren. Genau das geht jetzt, mit Plankpad. Der Hersteller beschreibt es als interaktive Trainingshilfe für Core, Balance und Ganzkörperstabilität. Ich bezeichne es als Spaß!

Was ist das Plankpad?

Doch das Plankpad ist mehr als ein Gadget für Arcade Games: Es verbindet klassische Plank-Übungen mit instabiler Unterlage und spielerischer Motivation aber auch echten Trainings. Das – logischerweise absichtlich – wackelige Board führt dazu, dass nicht nur Oberkörper- und Rumpfmuskeln arbeiten, sondern auch Koordination, Gleichgewicht und Reaktionsfähigkeit gefragt sind. Klingt interessant? Find ich auch. Hier kommt mein Test – für den ich ein kostenloses Plankpad zu Verfügung gestellt bekommen habe. (WERBUNG.)

Das Plankpad im Alltagstest

Optik & Haptik – das Plankpad macht Eindruck

Das Plankpad wirkt solide verarbeitet: In Reviews wird sein Holz- oder Holzfurnier-Look mit rutschfester Oberfläche gelobt, dazu die robuste Konstruktion.  Ich kann das bestätigen. Die Unterseite ist leicht gebogen oder rollfähig gestaltet, sodass ein sanftes Wackeln bzw. Kippen möglich ist – damit wird das Board instabil und fordert mehr Stabilisation.

Ein Plus: Viele Kits enthalten eine Anti-Rutsch-Matte, um das Board auf glatten Böden gegen Wegrutschen zu sichern. 

App, Spiele & Trainingsmodi – das Herzstück des Plankpad

Plankpad - fit mit Arcade Games
Plankpad – fit mit Arcade Games

Der Clou beim Plankpad ist dessen App-Anbindung. Du platzierst dein Smartphone (oder Tablet) auf dem Board, und die App misst deine Gewichtsverlagerungen, reagiert auf Bewegung und unterlegt dein Planking mit Spielzügen – z. B. Ausweichen, Balancieren, Punkte sammeln. 

So entstehen Trainingsformen wie:

  • Plank-Games: Kleine Spiele, bei denen du die Bewegungen kontrolliert steuerst
  • Intervallplanks: Übungen von 30 bis 240 Sekunden, mit variierenden Bewegungsaufgaben  
  • Balance-Modus: Stelle dich (wenn du Balance gut hast) auch mal im Stehen auf das Board – so nutzt du es quasi als Balance-Board.  

Update Oktober 2025: Paid Premium Training

Plankpad: Das neuste Trend-Sportgerät 2025 für zu Hause app, Arcade Games, fitness, Iphone, Plankpad, Spielen, sport

Die kostenlose App gibt es weiterhin und sie wurde überarbeitet und sieht nun etwas einladender aus. Die kostenlosen Workouts sind weiterhin klasse – die Spiele auch.

Nun gibt es zusätzlich ein Abo-Modell für neue Trainings und aufwendigere Spiele. Ich bin ehrlicherweise kein riesiger Freund von Abomodellen, finde die Möglichkeit der Premiumkurse aber eine gelungene Lösung. Somit bleibt das erstandene Plankpad voll „gamifiziert“ und wer Vorteile darin sieht, kann seine Trainings noch weiter ausbauen. Super wäre natürlich, wenn langsam auch in der kostenlosen Version Spiele und Trainings dazukommen, während der Premiumbereich zügiger weiter ausgebaut wird.

Alltagstauglichkeit & Nutzererlebnis

Tatsächlich sind die Übungen und vor allem die Spiele gut zwischendurch einzubauen. Abendessen braucht noch ein paar Minuten auf dem Herd? Kein Problem, alle treten eine Runde im Entchen-Schießen gegeneinander an. Das ist dann kein großes sportliches Ereignis, aber Spaß und Bewegung.

Ein Vorteil der kurzen Übungen zwischendurch: Wenn die Form (Haltung) schlechter wird, merkt man das schnell – Schultern oder Lendenwirbel können überlastet werden. Eine gute Kontrolle ist also essenziell. 

Natürlich kann man sich aber auch ausgiebig Zeit nehmen und ganze Workouts in Ruhe machen. So kommt man auch ins Schwitzen. Ich kombiniere es gern in meine normalen Workouts mit rein.

In Summe: Ich finde, das Plankpad ist ein cleverer Mix aus Trainingsgerät und Motivations-Booster – mit hohem Spaßfaktor bei gleichzeitigem Nutzen.

Balance, Wackel-Übungen & Beckenboden

Plankpad stärkt Beckenboden und Rumpf nach der Schwangerschaft.
Plankpad stärkt Beckenboden und Rumpf nach der Schwangerschaft.

Zwischen dem spielerischen Aspekt des Plankpad und dem ernsten Nutzen für deinen Körper liegt eine spannende Schnittstelle: Balancetraining mit instabilen Unterlagen hat physiologisch bedeutsame Effekte – und kann auch dem Beckenboden helfen, wenn du ihn bewusst mit einbeziehst.

Warum Balancetraining (Wackelübungen) wichtig ist

Unser Gleichgewicht und unsere Haltung beruhen auf einem Zusammenspiel von Sinnesorganen (Sehen, Gleichgewichtssystem im Innenohr) und muskulären Kontrollsystemen. In einem Editorial zu „postural control“ betonen Fachleute, dass eine stabile Haltung nur durch harmonisches Zusammenspiel von sensorischen Reizen und motorischer Steuerung entsteht. 

Zahlreiche Studien zeigen, dass Balance-Übungen – z. B. auf instabilen Flächen oder Wackelbrettern – die Fähigkeit verbessern, das Körperzentrum über der Basis zu halten. Zum Beispiel: In einer Studie mit älteren Menschen verbesserte ein 9-wöchiges Training auf Wackelbrettern signifikant die Standzeit und reduzierte „Ausschläge“ im Center-of-Pressure. 

Auch ein sogenannter Balance Exercises Circuit, der koordinative Elemente mit Kraft verbindet, zeigte Effekte auf Kraft, Gleichgewicht und funktionelle Leistungsfähigkeit. 

Kurz gesagt: Wer Balance regelmäßig trainiert, stärkt nicht nur Sprunggelenke oder Knie – sondern das gesamte neuromuskuläre System, das dich stabil im Alltag hält.

Der Beckenboden – und wie Balancetraining helfen kann

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Der Beckenboden ist eine tief liegende Muskelgruppe, die viele nur unterbewusst nutzen. Allerdings ist er eine wichtige Stütze für die inneren Organe, Teil der Rumpfkette (Core) und spielt eine Rolle bei Inkontinenz, Stabilität und Belastungssteuerung im Alltag.

Wie kann ein instabiles Trainingsgerät wie das Plankpad hier helfen?

  • Mehr Sensibilität und Körperwahrnehmung: Bei Instabilität musst du in kleinen Nuancen gegensteuern. Wenn du parallel bewusst den Beckenboden aktivierst (z. B. sanft hochziehen), forderst du seine Steuerungsfähigkeit in realen Bewegungsabläufen.
  • Koordination statt isolierter Kontraktion: Anstatt den Beckenboden isoliert zu überlasten, wird er bei jedem Balanceschlenker eingebunden in die Gesamtkontrolle, was eine funktionellere Aktivierung fördert.
  • Integration ins Training: In stehenden Balancesituationen mit leichten Wacklern (z. B. auf einem Board) kannst du bewusst den Beckenboden mit einbeziehen und darauf achten, dass er stabil mitarbeitet.

Ich würde empfehlen: Beginne mit relativ milden Wackel-Übungen (z. B. leichte Gewichtsverlagerung, minimale Neigung) und achte in jeder Balancephase darauf, den Beckenboden aufzuspannen (nicht pressen!). So lernst du das Zusammenspiel und schützt dich vor Überlastung während du zu alter Kraft zurück findest.

Praktische Tipps mit dem Plankpad

  • Starte im Knien oder in einfacher Plank-Position, bevor du ins Stehen gehst.
  • Bewege dich langsam – kleine Bewegungen reichen; große Schwünge sind kontraproduktiv.
  • Konzentriere dich bei jeder Bewegung bewusst auf Beckenbodenaktivierung und Körperspannung.
  • Halte Rumpf, Hüften, Schulterblätter in guter Ausrichtung.
  • Integriere auch „Nullbewegungsphasen“: Versuche, das Board für 3–5 Sek. ruhig zu halten – das ist wie eine isometrische Balanceübung.

Plankpad als Core- und Bauch-Workout: Synergien mit Spielen nutzen

Plankpad - fit mit Arcade Games
Plankpad – fit mit Arcade Games

Neben Balance und Beckenboden ist das Plankpad natürlich ein spannendes Tool für klassische Core-Workouts – insbesondere Planks mit Twist.

Wenn Planking mehr wird durch Bewegung

Im klassischen statischen Plank hältst du schlicht Körper in gerader Linie. Beim Plankpad dagegen ist zusätzlich eine feinmotorische Bewegung gefragt: du musst die Platte kontrolliert in Balance halten, Gewichtsverlagerungen steuern, ungewolltes Kippen korrigieren – alles bei gleichbleibender Rumpfspannung. In Tests berichten Nutzer:innen, dass so Schultern, Bauch, Rücken und Gesäß stärker eingebunden werden als bei simplen Planks. 

Die spielerischen Elemente (z. B. ein Raumschiff ausweichen, Hindernissen entkommen) bringen Variation in die Routine und verhindern Langeweile. 

Diese Kombination aus statischer Spannung und sensomotorischer Aktivität reizt viele Muskelketten gleichzeitig – und bringt mehr Abwechslung ins Home-Gym.

Beispielübungen mit dem Plankpad

  • Seitliche Plank mit Balancebewegung: in Seitstützposition leicht verlagern, ohne dass das Board wild kippt
  • Plank mit Gewichtsverschiebung: von der Mitte langsam nach links/rechts balancieren
  • Plank-Game-Intervalle: Spiele, bei denen du kontrolliert reagieren musst, z. B. Hindernisse ausweichen
  • Steh-Balance-Variation (für Fortgeschrittene): in aufrechtem Stand kleine Gewichtsverlagerungen ausführen

Diese Übungen aktivieren nicht nur die Bauch- und Rumpfmuskulatur, sondern auch Stabilisations- und Tiefenmuskulatur, die du mit klassischen Übungen oft schwer erreichst.

Familienalltag und Kinder: Spaß statt Pflicht mit dem Plankpad

Plankpad - fit mit Arcade Games
Plankpad – fit mit Arcade Games

Ein Gerät im Home-Gym ist besonders wertvoll, wenn es nicht nur dir, sondern der ganzen Familie Freude bringt – und genau das passiert oft mit dem Plankpad.

Kinder & Plankpad: Spieltrieb als Motivator

In Erfahrungsberichten sehen Eltern, dass ihre Kinder das Board spontan für Spiele nutzen – das freie Schaukeln, das Balancieren reizt. Beim Hersteller liest man gar:

„Even my 6 and 10 year old boys love it … they took it over.“ 

Ist bei uns ähnlich. Aber: Die Kids knien sich oft (weil das weniger anstrengend ist), der Spaß zählt mehr als der Muskelreiz.

Das ist okay – solange das Gerät mehr Teil des Alltags ist als Pflicht. Es kann ein gemeinsames „Mini-Battle“ sein: Wer schafft die ruhigste Position oder längste saubere Mini-Plank? Kleine Challenges animieren zum Mitmachen.

Generationenübergreifender Nutzen

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Auch ältere Familienmitglieder könnten – vorsichtig – von Balanceübungen profitieren. Studien zur Balance mit Wackelboards zeigen, dass selbst bei Senioren signifikante Verbesserungen in der Standzeit und Stabilität erreicht werden. 

Wenn die Kinder üben und die Eltern mitmachen, entsteht eine Bewegungskultur im Haushalt – und das Plankpad wird nicht nur Sportgerät, sondern Teil eines spielerischen Bewegungsrituals.

Grenzen & Vorsicht

  • Kinder (insbesondere kleine) sollten beaufsichtigt sein, damit sie sich nicht überfordern oder stürzen.
  • Die Nutzung sollte spielerisch sein – keine zu hohen Erwartungen an Performance.
  • Für sehr kleine Kinder reicht oft das simple Balancieren oder Wippen; Plank-Intensitäten erst später einführen.

In jedem Fall: Das Plankpad kann das Training Zuhause menschlicher machen – mehr Lachen, mehr kleine Challenges, mehr Bewegung zwischendurch.

Bewertung & Fazit: Für wen lohnt sich das Plankpad?

Stärken des Plankpad

  • Motivation plus Spielerlebnis: Die App & Spiele verwandeln Planks in eine interaktive Challenge.
  • Kombination aus Core und Balance: Instabilität fordert nicht nur Kraft, sondern Koordination.
  • Integration von Beckenbodenpotenzial: Wer bewusst mitdenkt, kann seinen Beckenboden gezielt einbinden.
  • Familienfreundlich & alltagstauglich: Kinder können mitmachen, das Gerät ist leicht und nimmt wenig Platz.
  • Langfristiger Nutzen: Man nutzt nicht „nur Bauch“, sondern Muskelketten und Gleichgewichtssysteme.

Grenzen & mögliche Kritikpunkte

  • Ohne Erfahrung zur sauberen Ausführung kann die intensive Beanspruchung zu Fehlbelastungen führen (z. B. Schulter, Lendenbereich).
  • Für absolute Balance-Anfänger:innen kann der Einstieg schwierig sein.

Ich sehe das Plankpad als wunderbare Brücke zwischen Spiel und Sport, besonders für ein Home-Gym in Familienhäusern. Wenn du Spaß am Ausprobieren hast und dir bewusst mit Körperwahrnehmung, Haltung und Kontrolle arbeitest, kann es dich auf ein neues Level bringen – insbesondere in Sachen Stabilität, Core-Integration und Balance.


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Author

Mama von Mausebär & Hasenkind Weltenbummler, fest verankert in und um Köln. Im Herzen weiterhin Kanadierin, Spanierin und Brasilianerin. Crossfitter, Gewichtheberin und Eishockeyspielerin. Ernährungs-Besserwisser.

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