Wir haben jetzt einen Hörbert. Und das hat viele Gründe… Alles fing damit an, dass unsere vorige Musikbox für Kinder kaputt ging. Irreparabel. Wegen eines Kleinstteiles aus Plastik. Und weil mich diese fehlende Nachhaltigkeit so ärgerte, entschieden wir uns gegen einen Ersatz der gleichen Marke und gingen auf die Suche nach einer nachhaltigen Musikbox. Gemacht für Kinder: Sicher, leicht zu bedienen, und unbedingt reparabel. Denn Kinder lassen nunmal auch Dinge fallen. Und so kamen wir zum Hörbert – und dieser Blogger-Kooperation. (Achtung, der Hörbert wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt, um ihn auf Herz und Nieren zu testen – es handelt sich hier also um Werbung.*)

In unserer Familie ist Nachhaltigkeit nicht nur ein Schlagwort, sondern ein grundlegender Wert, den wir unseren Kindern täglich vorleben möchten. Es ist uns wichtig, unseren Kindern nicht nur zu erklären, warum Nachhaltigkeit so essentiell ist, sondern sie auch aktiv in unseren Alltag einzubeziehen – sei es beim Vermeiden von Plastik, dem bewussten Umgang mit Ressourcen oder der Auswahl unserer Lebensmittel.

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Nachhaltigkeit im Kinderzimmer

Der Hörbert ist mehr als nur ein Musik- und Hörspielgerät für Kinder. Er bringt uns das, was wir in unserer Familie brauchen, und macht es Nachhaltig: Musik, Maus-Radio und Geschichten – auch unsere eigenen. In unserem Zuhause finden regelmäßig Tanzparties nach dem Abendessen statt, nach dem abendlichen Vorlesen oder beim Basteln und Puzzeln hören wir Hörspiele. Und endlich haben die Kinder direkt und selbstständig Zugriff auf das wirklich empfehlenswerte Maus-Radio vom WDR, ohne dafür unsere Handys in die Hand zu nehmen.

Hörbert - Die nachhaltige Kinder-Musikbox im Test (2024) bluetooth lautsprecher, hörbert, kindermusik, Musikbox, nachhaltigkeit

Besonders abends, nach dem gemeinsamen Vorlesen, darf unsere Tochter nicht auf ihr obligatorisches Hörspiel verzichten, das sie sanft in den Schlaf begleitet. Für uns ist es beruhigend zu wissen, dass der Hörbert nicht nur Unterhaltung bietet, die nach einer Stunde (dank des frei einstellbaren Sleep Timers) ausgeht, sondern auch aus nachhaltigen Materialien hergestellt wurde, die unsere Umwelt schonen.

Der Hörbert als robuster Begleiter

Der Hörbert ist weit mehr als nur ein gewöhnlicher MP3-Player für Kinder. Er verkörpert das Beste aus zwei Welten: Robustheit und Nachhaltigkeit. Jeder Hörbert wird in Deutschland handgefertigt und besteht aus massivem Holz, wodurch jedes Exemplar zu einem wertvollen Unikat wird. Da er keine Kabel nutzt, sondern mit Batterien daher kommt, empfiehlt das Hörbert Team (und auch ich) dafür Akkus zu nutzen. Am besten ein paar mehr anschaffen und so hat man immer volle Batterien zum Wechseln parat.

Seine kinderleichte und intuitive Bedienung mit neun bunten Tasten für neun Playlists macht den Hörbert bereits ab einem Alter von 2 Jahren geeignet. Die Kombination aus hochwertigem Holz und Edelstahl verleiht dem Hörbert ein einzigartiges und ansprechendes Design. Selbst die bunten Tasten bestehen aus Holz, und Kunststoffteile sind auf ein Minimum reduziert. Übrigens gibt es für begabte Bastler auch die Elektronikteile als Bausatz zu kaufen – auf dem Blog von Hörbert findet ihr viele Beispiele, mir gefällt das Cajon am Besten! 

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Doch nicht nur äußerlich überzeugt der Hörbert, auch seine inneren Werte wissen zu beeindrucken. Ausgestattet mit Bluetooth, Aufzeichnungsfunktion (sowohl für Streaming als auch für selbst erzählte Geschichten), Mikrofon, Sleep Timer und der Möglichkeit, Internetradio abzuspielen, bleiben keine Wünsche offen. Das Beste daran: Es entstehen keinerlei teure Folgekosten wie Abonnements oder Lizenzen. Und im Supermarkt muss man keinen Bogen um die bunten, aber doch recht teuren Figürchen machen.

Die wiederbespielbare Speicherkarte des Hörbert bietet unglaublich viel Platz für eigene Hörinhalte – etwa 50 Stunden Musik und Hörspiele finden auf der SD-Karte Platz. Eltern haben die volle Freiheit, die Inhalte ganz nach den Wünschen, dem Alter und den Vorlieben ihrer Kinder auszuwählen.

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Nun gut: Wer wirklich frei wählen will, ohne streaming, muss die Inhalte natürlich digital besitzen und somit im Shop des Vertrauens online kaufen oder CDs der Kinder einlesen. Das Bespielen und Einstellen der Playlists und Knöpfe erfolgt mithilfe der mitgelieferten Hörbert-Software für Windows, Mac und Linux, die bereits auf der Speicherkarte enthalten ist. Achtung: Wenn ihr einen Hörbert kauft, schaut direkt nach ob euer PC einen SD Karten Slot hat. Gegebenenfalls braucht ihr zum Einlesen einen Adapter mit USB Stecker, so wie ich.

Wir haben zum Beispiel alte, digitalisierte Disney-Hörspiele von mir auf einer Taste liegen, eine Playlist eigens für die selbst aufgenommenen Geschichten und eine für das Maus-Radio. Die orange Taste für die Maus – ist ja klar!

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Beim Kauf des Hörberts kann man aus einer Auswahl kostenloser Kinderlieder und Geschichten wählen, die dem Paket beiliegen – Deutsch, Schwitzerdütsch oder International. Über 2 Stunden Musik und Hörspiele liefert der Hörbert so bereits mit, um den Musikgenuss direkt zu starten. Im Shop sind auch weitere Speicherkarten mit thematisch sortierten Inhalten (z.B. Geschichten von Janosch) erhältlich, man kann aber auch eigene Speicherkarten bespielen, wenn man mehrere Karten zum Wechseln haben will. Übrigens: Auf der Website von Hörbert gibt es eine Liste mit kostenlosen Hörinhalten für Kinder!

Wie kommt der Hörbert bei uns an?

Kein Basteln oder Spielen ohne den Hörbert.

Unser Mausebär ist absolut begeistert von ihrem Hörbert und hatte die Bedienung zügig verstanden. Der Kleine ist auch begeistert, hat ihn aber noch nicht allein benutzt. Tonies gibt es zwar mittlerweile in unserer Bibliothek, aber am Ende ist die Anschaffung eines Tonies teurer als die von mp3 – und Tigerboxen können aktuell vor allem mit Abonnements oder Tickets arbeiten. Wir haben aber schon Spotify. Also ist Streaming unerlässlich. Es gibt zwar viele billige MP3-Player aus Plastik, aber keiner überzeugte mich so wie der Hörbert, obwohl er mit über 200 Euro nicht billig ist. Wir hätten ohne die Kooperation vermutlich bis zum Geburtstag gewartet, um die kaputte Tigerbox zu ersetzen.

Der Hörbert besteht aus robustem Echtholz-Multiplex und hat ein ansprechendes Kofferradio-Design. Dank abgerundeter Kanten übersteht er auch einen Sturz unbeschadet und kann dank des Henkels sicher mit einer Hand getragen werden. Wir haben bisher noch keine Batterien gewechselt – aber der Hörbert wohnt auch noch nicht sehr lange bei uns. Laut eines KiTa-Freundes meiner Tochter (Hey, T.!) halten die Batterien aber ziemlich lange. Wenn man anderen Erfahrungen trauen kann, sogar bis zu 3 Monate. Dabei kommt es aber natürlich auch auf die Art der Nutzung an: SD Karte abspielen braucht weniger Strom als konstantes Radio-Streaming.

Die Bedienung mit den bunten Tasten ist für meine Kinder leicht verständlich gewesen, und die Hörbert-Software ermöglicht das einfache Hinterlegen von Songs und Playlists. Also, wenn man es einmal kapiert hat. Hier sollte man wirklich die Anleitung lesen – und zwar komplett. Sonst kann man wie ich schonmal am Hinterlegen des WLAN Zuganges verzweifeln.

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So einfach und schön kabellos es für die Kinder ist: Die Bedienung für Erwachsene ist komplizierter als ich es erwartet hätte. Insbesondere das Einstellen von Bluetooth, WLAN und anderen Funktionen gestaltet sich mühsam und könnte verbessert werden. Ich verstehe, wo das Hörbert Team hier herkommt: Es gibt Funktionen, über die nur die Erwachsenen bestimmen sollen. Aber selbst da könnte man sicher in Zukunft mit Software Updates nachhelfen. Und wie wäre es noch mit einer pro Taste einstellbaren Shuffle Option? Bei langen Playlists mit Musik könnte man diese an stellen und hätte immer einen neuen Song am Anfang.

Meine Idee wäre ein App fürs Handy. Hat man den Hörbert dann einmal über die manuellen Schritte (wie aktuell) mit dem Handy gekoppelt, könnte die SD-Karte über das Handy angesprochen werden, ohne sie rauszuholen. Sleeptimer oder Pairing mit Kopfhörern würde so stark vereinfacht. Eventuell wäre auch das Streamen von Spotify-Playlists möglich?! Das wäre wirklich nochmal ein riesiger Pluspunkt, denn aktuell müssen wir die immer gleichen Spotify-Playlists für die Kinder anmachen, damit sie per bluetooth auf die Box kommen. (Fun fact: Nachdem ich den Artikel geschrieben habe, hat mir ein Vögelchen gezwitschert, dass eine App zur Steuerung der Funktionen via Handy bereits in Arbeit ist. Modelle seit 2021 sollten per Firmware Update nachrüstbar sein… Haltet die Augen auf!)

Trotz dieser Kritikpunkte ist der Hörbert aber eine ausgezeichnete Anschaffung. Sein solides Holzgehäuse, die einfache Bedienung und die gute Tonqualität machen ihn zur idealen Toniebox-Alternative für umweltbewusste Familien.

Unser Fazit: Wir lieben unseren Hörbert

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Der Hörbert hat sich als eine Bereicherung für unser Familienleben ergeben und unsere Erwartungen übertroffen. Mit seinem nachhaltigen und hochwertigen Design, seiner einfachen Bedienung und seiner Vielseitigkeit hat er sich als treuer Begleiter für unsere Kinder erwiesen.

Trotz einiger Herausforderungen bei der Bedienung aus Sicht der Eltern überwiegen die positiven Aspekte bei weitem. Die Möglichkeit, eigene Inhalte aufzuspielen, die lange Batterielaufzeit und die robuste Bauweise machen den Hörbert zu einer lohnenswerten Investition für Familien, die Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit legen. Die Kombination der Funktionen – mit mp3, Streaming via Bluetooth und WLAN (Kinderradio zum Beispiel) und der Aufnahme-Funktion von eigenen Geschichten oder Gesang, habe ich so auch in keiner anderen Bluetooth-Box gefunden. Nicht einmal in denen für Erwachsene….

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Insgesamt können wir den Hörbert jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem Musikplayer für Kinder ist, der nicht nur funktional ist, sondern auch unsere Werte von Nachhaltigkeit und Qualität verkörpert. Der Hörbert hat sich schnell als unverzichtbarer Bestandteil unseres Familienlebens etabliert und wird sicherlich noch viele Jahre lang unsere Kinder begeistern.

Wie macht ihr das denn? Nutzt ihr bluetooth-Boxen, Tonies oder Tiger? Und wie wichtig sind euch die Nachhaltigkeit, die Bedienung und die möglichen Folgekosten? Ich freue mich über eure Kommentare und Tipps!


*Disclaimer: Wie im ersten Absatz beschrieben, handelt es sich hier um eine Kooperation mit dem Hersteller von Hörbert. Ich hatte diese angestoßen, als unsere Tigerbox wegen eines Kleinteils irreparabel kaputt ging und ich selbst nach nachhaltigeren Alternativen gesucht hatte. HMC (HMC Hightech Media Components GmbH & Co. KG) hat daraufhin angeboten, mir einen Hörbert zum Testen zur Verfügung zu stellen. Weitere Vergütung habe ich nicht erhalten. Bei den Verlinkungen zu Hörbert handelt es sich um no-follow-Links. Ich erhalte keine Vergütung für Link-Clicks oder Einkäufe. Meine Meinung wurde von dieser Kooperation nicht beeinflusst. 

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Author

36. Mama vom Mausebär. Weltenbummler, fest verankert in und um Köln. Crossfitter und Eishockeyspielerin. Ernährungs-Besserwisser.

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