Seien wir doch ehrlich: Früchte-Brei schmeckt nicht nur den Babies. Vor allem nicht dieser Erdbeer-Apfel-Brei, den auch ältere Kinder aus Quetschies oder als Eis lieben. Auch als Elternteil muss man sich nicht ärgern wenn das Baby die Hälfte übrig lässt: Einfach selbst weg futtern. Fertige Gläschen mit Erdbeere finde ich ja immer schwierig, weil defacto kaum Erdbeeren drin sind. Meist sind es doch Apfel- oder Bananengläschen, an denen eine Spur Erdbeere für die rot-braune Färbung sorgt. Vermutlich ist das für den Hersteller einfach billiger.

Denkt dran, dass es nicht schlimm ist bei Babybrei tiefgekühlte Ware zu verwenden. Lieber gut tiefgekühlt, als geschmacklose, unreife „frische“ Früchte. Gerade beim Beikosstart sollten die Früchte wirklich reif sein. Ansonsten sind Erdbeeren, entgegen landläufiger Meinung, für Babies gut verträglich. (Was es mit der mysteriösen „Erdbeeren sind Nüsse, das dürfen Babies nicht essen“ auf sich hat erkläre ich übrigens in einem eigenen Artikel zum Thema hier.)

Zum Aufbewahren von fertigem Brei nutze ich kleine, luftdichte Dosen mit Drehverschluss von BabyMoov, gespülte Fertiggläschen (Achtung, nicht alle Gläschen kann man wieder komplett zudrehen), oder für den Tiefkühler eine verschließbare Silikonform für mittlere Portionen beziehungsweise einen Eiswürfelform für ganz kleine Portionen. Wenn man große Portionen vorkocht und einfriert ist das selber machen wirklich nicht viel Arbeit. Gläschen aus dem Supermarkt sind, auch mit den Rückrufen die man schon mal sieht, sehr sicher und selbst kochen ist kein Qualitätsmerkmal einer guten Mutter. Aber es ist eine ganze Ecke billiger.

Quetschie selbermachen: Obstbrei für unterwegs

Quetschie statt Smoothie
Wer Smoothies kann, kann auch Quetschie.

Wiederverwendbare Quetschies oder auch „Quetschbeutel“ habe ich auch, die funktionieren auch super und sind einfach zu füllen und zu reinigen – das vermeidet Müll, ist sehr viel günstiger und man weiß dann außerdem was wirklich drin ist.

Viel Spaß beim mischen, ausprobieren und pürieren – und beim Mixer den Deckel nicht vergessen! 😀 Guten Appetit!

Category, DifficultyBeginner

Seien wir doch ehrlich: Früchte-Brei schmeckt nicht nur den Babies. Vor allem nicht dieser Erdbeer-Apfel-Brei, den auch ältere Kinder aus Quetschies oder als Eis lieben.

Erdbeer-Apfel Brei / Quetschie

Prep Time5 minsCook Time20 minsTotal Time25 mins

 500 g Erdbeeren (frisch und geputzt, oder tiefgekühlt)
 2 -3 Äpfel (nicht zu sauer)

1

Äpfel schälen und kleinschneiden.
Topf mit Wasser aufsetzen und Äpfel in Dampfgareinsatz hineingeben.

2

Geputzte Erdbeeren halbieren (große vierteln).
Wenn die Äpfel schon relativ weich sind (ca. 10-15min), Erdbeeren ebenfalls in Dampfgareinsatz geben.

3

Das gedämpfte Obst in einen hohen, sauberen (evtl ausgekochten) Becher oder Quetschie-Beutel geben und das Obst heiß pürieren bis es sehr fein ist.
Gegebenenfalls einen Esslöffel abgekochtes Wasser hinzugeben.

4

Den noch heißen Brei entsprechend des Bedarfs in saubere Portionsbecher abfüllen und luftdicht schließen, damit das Gläschen wirklich zu ist.
Den Brei abkühlen lassen und in den Kühlschrank stellen.

Die Mischung lässt sich auch einfrieren, zum Beispiel als Wassereis für ältere Kinder.

Ingredients

 500 g Erdbeeren (frisch und geputzt, oder tiefgekühlt)
 2 -3 Äpfel (nicht zu sauer)

Directions

1

Äpfel schälen und kleinschneiden.
Topf mit Wasser aufsetzen und Äpfel in Dampfgareinsatz hineingeben.

2

Geputzte Erdbeeren halbieren (große vierteln).
Wenn die Äpfel schon relativ weich sind (ca. 10-15min), Erdbeeren ebenfalls in Dampfgareinsatz geben.

3

Das gedämpfte Obst in einen hohen, sauberen (evtl ausgekochten) Becher oder Quetschie-Beutel geben und das Obst heiß pürieren bis es sehr fein ist.
Gegebenenfalls einen Esslöffel abgekochtes Wasser hinzugeben.

4

Den noch heißen Brei entsprechend des Bedarfs in saubere Portionsbecher abfüllen und luftdicht schließen, damit das Gläschen wirklich zu ist.
Den Brei abkühlen lassen und in den Kühlschrank stellen.

Die Mischung lässt sich auch einfrieren, zum Beispiel als Wassereis für ältere Kinder.

Notes

Erdbeer-Apfel Brei / Quetschie

Das Konzept des „Quetschies“ für Babynahrung kam übrigens im letzten Jahrzehnt auf und hat sich schnell zu einer beliebten Option für Eltern entwickelt. Die Idee hinter dem Quetschie ist es, Babys und Kleinkindern eine praktische und saubere Möglichkeit zu bieten, Obst- und Gemüsepürees zu konsumieren. Anstatt Brei aus einem Löffel zu essen, können Kinder das Püree direkt aus einer wiederverschließbaren Quetschbeutel-Verpackung herausdrücken und direkt verzehren. Deshalb sind sie auch für Unterwegs so beliebt. (Obwohl natürlich auf gekauften Quetschies immer draufsteht, dass man mit Löffel füttern soll, wegen der Zähne.)

Das Konzept des Quetschies stammt ursprünglich aus den USA und wurde in den frühen 2000er Jahren populär. Die Idee wurde von Eltern ubegrüßt, da Quetschies eine praktische Lösung für unterwegs bieten und gleichzeitig eine gesunde Ernährung fördern, weil eben oft Gemüse püriert wird. Ernährungsexperten und Zahnärzte warnen allerdings zu viel Konsum der kleinen Täschchen, denn das nuckeln kann die Zähne schädigen und außerdem ist in Obst viel Zucker.

Das Konzept hat sich weltweit verbreitet, und heute gibt es eine große Vielfalt von Quetschies mit unterschiedlichen Obst- und Gemüsekombinationen, die speziell auf die Bedürfnisse von Babys und Kleinkindern abgestimmt sind. Der Quetschie hat sich zu einem festen Bestandteil des Babynahrungsmarktes entwickelt und wird von vielen Eltern als praktische und nahrhafte Option geschätzt.

Author

36. Mama vom Mausebär. Weltenbummler, fest verankert in und um Köln. Crossfitter und Eishockeyspielerin. Ernährungs-Besserwisser.

2 Comments

  1. Das sollen sicher 2 bis 3 Äpfel sein, und nicht 23, oder? Brei für einen Monat 😀

    Der Pfannkuchen wird gleich getestet

    Liebe Grüße

    • Ach herrje! Natürlich 2-3 😀 Witzig, ist bisher niemandem aufgefallen. Ändere ich direkt ab, danke!
      Und guten Appetit!

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