Babies brauchen für die Entwicklung des Gehirns und der Nervenzellen Proteine und Fette. Vollgestillte Babies bekommen davon ausreichend über die Muttermilch. Wenn jedoch nach Einführung der Beikost langsam weniger gestillt wird, kann man (relativ geringe Mengen) an Protein mit in die Babymahlzeiten geben. Fetter Fisch wie Lachs eignet sich dafür besonders gut.

Zuchtlachs hat übrigens mehr Fett als Wildlachs – und auch entsprechend mehr Kalorien, dafür ist Wildlachs nicht so schön orange (was aber nicht wichtig ist). Achtet auf die MSC Zeichen und kauft nachhaltig ein. Dann steht dem Babybrei mit Fisch nichts mehr im Wege. Ich mische Fisch gern in Süßkartoffelbrei da der fischige Geschmack darin ein bisschen verschwindet.

Fisch in der Beikost liefert Fett und Protein

Fisch in der Beikost ist gesund! Süßkartofffel Lachs Brei schmeckt.

Tatsächlich brauchen kleine Kinder nicht besonders viel Protein. 1-jährige brauchen gerade mal 0,55g reines Eiweiss pro kg Körpergewicht – andere Quellen sprechen von rund 16g. Ein Teil davon kommt bereits aus Milch, Gemüse und Brot. Darum ist die Menge an Lachs im Vergleich zum Gemüse relativ gering.

Der Mausebär isst Lachs seit dem Beginn mit Beikost auch gerne pur, wenn der Fisch mit der Gabel zerdrückt ist. Das ist natürlich auch immer eine Möglichkeit. Dann empfiehlt es sich aber kleine, würfelgroße Portionen im Tiefkühler haben, die dann entsprechend einzeln gegart werden. Räucherlachs oder Streml-Lachs solltet ihr übrigens nicht nehmen, da diese bereits stark gesalzen sind – das sollte für Babies vermieden werden.

Für Babybrei mit Fisch (oder auch ohne, eigentlich) empfehle ich einen Dampfgareinsatz für Töpfe, sowie einen Pürierstab mit Zubehör (wir nutzen diesen). Ein Dampfgarer in dem man alles einzeln (oder mehrere Breis gleichzeitig) zubereiten kann ist meines Erachtens nach überflüssig. (Aber manche schwören ja drauf…)

Jetzt Babybrei mit Lachs selber machen!

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Auch Babies brauchen Fett und Proteine - insbesondere für die Entwicklung des Gehirns. Dafür eignet sich fetter Fisch wie Lachs besonders besonders gut. Je nach Hunger ergibt dieses Rezept 4-6 Portionen. Für hungrigere Kinder weniger Lachs nehmen, damit nicht zuviel Protein auf einmal konsumiert wird.

Süßkartoffel-Lachs-Brei
Prep Time20 minsCook Time20 minsTotal Time40 mins
 1 große Süßkartoffel
 100120 g frisches Lachsfilet (entspricht 17-21g reines Protein)
 4 Karotten
 1 Fenchelknolle oder große Kartoffel
1

Den Lachs waschen und abtrocknen. Das Gemüse schälen und in Würfel / Scheibchen schneiden.

Fenchel ist gut für den Bauch und lässt sich gut einfrieren, hat aber einen starken Eigengeschmack. Wer das nicht mag, kann eine große Kartoffel nehmen - diese lässt sich wegen des Stärkegehalts nicht so gut einfriere, geht aber auch.

2

Einen Topf mit Wasser aufsetzen, und den Dampfgareinsatz ein bzw. aufsetzen.

3

Wenn das Wasser kocht, alle Zutaten in Gareinsatz geben und den Deckel aufsetzen.
Garen bis der Lachs durch und das Gemüse weich ist (ca- 10-15 Minuten).

4

Zutaten in ein hohes Gefäß für den Pürierstab oder in einen Mixer geben und pürieren. Je nach Konsistenz(wunsch) 1/2 bis 1 kleine Kelle vom abgekochten Wasser im Topf hinzugeben.

5

Den noch heißen Brei zügig in saubere Gefäße portionieren und verschließen.

6

Wenn es etwas abgekühlt ist, die Portionen auf Kühlschrank und Tiefkühler verteilen.
(Bedenke dass Fisch sich im Kühlschrank nicht so lange hält wie zum Beispiel ein reiner Obstbrei. Im Zweifel besser einfrieren.)

Ingredients

 1 große Süßkartoffel
 100120 g frisches Lachsfilet (entspricht 17-21g reines Protein)
 4 Karotten
 1 Fenchelknolle oder große Kartoffel

Directions

1

Den Lachs waschen und abtrocknen. Das Gemüse schälen und in Würfel / Scheibchen schneiden.

Fenchel ist gut für den Bauch und lässt sich gut einfrieren, hat aber einen starken Eigengeschmack. Wer das nicht mag, kann eine große Kartoffel nehmen - diese lässt sich wegen des Stärkegehalts nicht so gut einfriere, geht aber auch.

2

Einen Topf mit Wasser aufsetzen, und den Dampfgareinsatz ein bzw. aufsetzen.

3

Wenn das Wasser kocht, alle Zutaten in Gareinsatz geben und den Deckel aufsetzen.
Garen bis der Lachs durch und das Gemüse weich ist (ca- 10-15 Minuten).

4

Zutaten in ein hohes Gefäß für den Pürierstab oder in einen Mixer geben und pürieren. Je nach Konsistenz(wunsch) 1/2 bis 1 kleine Kelle vom abgekochten Wasser im Topf hinzugeben.

5

Den noch heißen Brei zügig in saubere Gefäße portionieren und verschließen.

6

Wenn es etwas abgekühlt ist, die Portionen auf Kühlschrank und Tiefkühler verteilen.
(Bedenke dass Fisch sich im Kühlschrank nicht so lange hält wie zum Beispiel ein reiner Obstbrei. Im Zweifel besser einfrieren.)

Süßkartoffel-Lachs-Brei

Lachs – Der Alleskönner in der Küche

Ihr wisst, ich versaue den Weg zum Rezept nicht gern mit ewig viel Text. Wer schnell ein Rezept für Beikost braucht, will schnell ein Rezept für Beikost. Aber gleichzeitig habe ich bei solchen Rezepten die Chance, euch noch super Wissen mit an die Hand zu geben. Also mache ich das nach dem Rezept. Nämlich jetzt.

Heute geht’s um den leckeren Fisch, den wir alle lieben – Lachs! Der ist nicht nur wahnsinnig lecker, sondern auch total gesund und ein echtes Multitalent in der Küche. In diesem Teil des Rezeptes werde ich euch also alles über den Lachs erzählen: Was ihn so besonders macht, welche Unterschiede es zwischen Zucht- und Wildlachs gibt, warum die Farbe so schön orange ist und ob man lieber frischen oder gefrorenen Lachs verwenden sollte. Außerdem schauen wir uns an, wie wichtig Fisch in der Ernährung ist, gerade auch für unsere Kleinen. Also, macht es euch gemütlich und taucht ein in die faszinierende Welt des Lachses – egal ob ihr diesen grad in der Beikost pürieren oder für euch selbst braten wolltet.

Lachs – Ein echter Superstar in der Küche

Wisst ihr, was den Lachs so großartig macht? Er ist einfach mega vielseitig in der Zubereitung! Egal ob gebraten, gegrillt, geräuchert oder roh als Sushi – der Lachs macht immer eine gute Figur auf dem Teller. Und er passt zu fast allem. Egal ob zu Pasta, schnödem aber leckerem Brokkoli, oder aber einem frischen Stück Brot. Und für Kinder in der Beikost lässt er sich auch mit allem mischen. Seine saftige Textur und sein reicher Geschmack sorgen dafür, dass jeder Bissen ein Genuss ist. Und das Beste ist, dass Lachs auch noch super gesund ist! Er steckt voller wertvoller Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Proteine, Vitamine und Mineralstoffe. Da kann man doch nur sagen: Lachs, du bist ein echter Superstar in der Küche!

Aber was kaufe ich denn am Besten? Zucht- oder Wildlachs – Was ist der Unterschied? Okay, jetzt mal Butter bei die Fische: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Zucht- und Wildlachs? Ganz einfach: Zuchtlachs wird in speziellen Fischfarmen gezüchtet, während Wildlachs in natürlichen Gewässern lebt. Der Geschmack von Zuchtlachs ist oft milder, während Wildlachs einen intensiveren Geschmack hat.

Bei der Nachhaltigkeit gibt es Vor- und Nachteile: Zuchtlachs wird kontrolliert gezüchtet, aber manchmal kann es zu Überfischung kommen. Wildlachs hingegen ist natürlicher, aber leider auch seltener und teurer. Letztendlich ist es eine persönliche Entscheidung, welchen Lachs man bevorzugt – Hauptsache, er schmeckt! Auch für kleine Kinder in der Beikost ist beides absolut in Ordnung. Wer es wirklich nachhaltig will, sollte sich die verschiedenen Siegel anschauen, da gibt es sowohl bei Zucht- als auch bei Wildlachs Optionen.

Lachs leuchtet – jedenfalls manchmal

Lasst uns einen genaueren Blick auf die faszinierende Farbe des Lachses werfen und wie sie zustande kommt. Die natürliche orange Farbe des Lachses entsteht durch einen Farbstoff namens Astaxanthin, der in der Nahrung der Lachse vorkommt. Wenn Lachse im Meer leben, ernähren sie sich von kleinen Krebstieren wie Krill, die reich an Astaxanthin sind. Durch ihre Ernährung nehmen die Lachse den Farbstoff auf und er färbt ihr Fleisch orange bis rosa.

Interessanterweise wird in der Lachszucht oft nachgeholfen, um die typische Farbe des Wildlachses zu erreichen. In den Zuchtfarmen erhalten die Lachse spezielles Futter, das Astaxanthin enthält. Dadurch wird sichergestellt, dass auch der Zuchtlachs eine schöne, leuchtende orange Farbe entwickelt. Diese Praxis ermöglicht es den Verbrauchern, auch beim Zuchtlachs die gewohnte Farbe und den Geschmack zu genießen, den sie mit Wildlachs assoziieren. Wobei die meisten wohl vergessen haben, das Wildlachs gar nicht so orange ist sondern meist eher blass-rosa.

Es ist wichtig anzumerken, dass der Einsatz von Astaxanthin in der Lachszucht nicht nur der Farbgebung dient, sondern auch dem Schutz der Fische. Astaxanthin ist ein starkes Antioxidans und hilft den Lachsen, gesund zu bleiben und ihre Immunabwehr zu stärken. Die Verwendung von Astaxanthin in der Lachszucht trägt somit zur Gesundheit und dem Wohlbefinden der Tiere bei. Bei Zuchtlachs also wird die Farbe durch die gezielte Zugabe von Astaxanthin im Futter kontrolliert, um eine gleichmäßige und ansprechende Farbe zu erzielen – und damit man ihn am Buffet besser findet… 😉

Nährstoff-Powerbank für Mama und Baby

Neben seinem köstlichen Geschmack und der faszinierenden Farbe hat Lachs noch eine weitere beeindruckende Eigenschaft: seine Nährstoffdichte. Der Lachs ist ein regelrechtes Powerpaket an wertvollen Nährstoffen, die für unsere Gesundheit von großer Bedeutung sind.

Zunächst einmal ist Lachs reich an Omega-3-Fettsäuren, insbesondere a den essentiellen Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure). Diese Fettsäuren sind wichtig für die Gesundheit des Herzens, unterstützen die Gehirnfunktion und haben entzündungshemmende Eigenschaften. Sie tragen dazu bei, das Risiko von Herzkrankheiten zu verringern und die kognitive Entwicklung zu fördern. Das klingt doch genau richtig für Beikost und Babybrei, oder?

Darüber hinaus ist Lachs eine hervorragende Proteinquelle. Proteine sind essenzielle Bausteine für den Körper und spielen eine wichtige Rolle bei der Reparatur und dem Aufbau von Gewebe, einschließlich Muskeln, Knochen und Haut. Der hohe Proteingehalt im Lachs macht ihn zu einer guten Wahl für eine ausgewogene Ernährung.

Lachs ist auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie Vitamin D, Vitamin B12, Selen und Jod. Vitamin D ist wichtig für die Knochengesundheit und das Immunsystem, während Vitamin B12 für die Bildung roter Blutkörperchen und die Funktion des Nervensystems von Bedeutung ist. Selen und Jod sind essentielle Spurenelemente, die eine Rolle im Stoffwechsel und der Schilddrüsenfunktion spielen.

Bei all diesen wertvollen Nährstoffen ist es kein Wunder, dass der regelmäßige Verzehr von Lachs und somit auch der Babybrei mit Fisch mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht wird. Er kann zur Senkung des Risikos von Herzkrankheiten beitragen, die Gehirnfunktion unterstützen, die Stimmung verbessern und Entzündungen im Körper reduzieren.

Frisch oder gefroren?

Jetzt kommt die große Frage: Sollte man lieber frischen oder gefrorenen Lachs verwenden? Ganz ehrlich, beides hat seine Vorteile! Frischer Lachs schmeckt intensiver und hat eine zartere Textur. Wenn ihr aber nicht immer zum Supermarkt rennen wollt, um frischen Fisch zu kaufen, ist gefrorener Lachs eine praktische Alternative. Er ist oft günstiger und kann länger gelagert werden. In Sachen Nährwerte macht es tatsächlich keinen großen Unterschied. Nur wenn ihr Sushi machen wollt, solltet ihr beim Fischhändler eures Vertrauens genauer nachfragen. (Und ja, Sushi-Qualität heißt durchaus, dass der Fisch vorher eingefroren war!).

Egal wie, Fisch ist super wichtig in der Ernährung. Fisch ist reich an Omega-3-Fettsäuren, die gut für die Entwicklung von Gehirn und Nervensystem sind. Außerdem liefert er wertvolle Proteine und Vitamine. Natürlich sollte man besonders bei Kindern auf die richtige Zubereitung achten, damit keine Gräten im Essen landen. Aber insgesamt ist Fisch eine tolle Ergänzung zum Speiseplan unserer kleinen Schleckermäuler! Das muss auch nicht immer Lachs sein. Von der Sardine bis zur Forelle, vom Kabeljau zum Seelachs-Fischstäbchen. Die Mischung macht’s! Und ja, auch diese anderen Fische eignen sich zum Zubereiten von Brei und Beikost. Nur roh sollte es bei den Kleinen noch nicht sein.

Kocht mit Lachs, auch für die kleinsten!

Lachs ist einfach ein toller Fisch, der nicht nur unglaublich lecker schmeckt, sondern auch jede Menge gesunder Nährstoffe liefert. Ob Zucht- oder Wildlachs, frisch oder gefroren – die Vielfalt ist riesig! Also, lasst uns den Lachs auf den Teller bringen und unseren Gaumen verwöhnen. Und vergesst nicht, auch euren Kleinen ab und zu eine Portion Fisch zu servieren. Babybrei mit Fisch ist super lecker, und je nach Mischung schmeckt es es auch den mäkeligsten Beikost-Startern. Sie werden es euch danken!

Na, seid ihr jetzt auch ganz hungrig auf Lachs geworden? Probiert unbedingt mal das Beikostrezept mit Süßkartoffel und Lachs aus und lasst mich wissen, wie es euch und euren kleinen Schleckermäulern geschmeckt hat! Ich bin auch total gespannt, welche anderen Rezepte mit Lachs eure Favoriten sind. Habt ihr ein leckeres Lachsfilet mit Gemüse im Ofen gebacken oder vielleicht ein köstliches Lachs-Curry gezaubert? Lasst uns zusammen unsere Lachskreationen feiern und uns gegenseitig inspirieren. Guten Appetit und happy cooking!

Feedback zum Beikostrezept mit Süßkartoffelbrei und Lachs und euren Lieblingsrezepten mit Lachs könnt ihr gerne in den Kommentaren unten teilen.

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Author

36. Mama vom Mausebär. Weltenbummler, fest verankert in und um Köln. Crossfitter und Eishockeyspielerin. Ernährungs-Besserwisser.

5 Comments

  1. Weißt du was, den Brei würde ich sogar als Erwachsene gern probieren wollen. Süßkartoffeln kenne ich zwar bisher nur aus dem Chipsregal, aber Lachs mag ich unheimlich gerne. Schade, dass ich so tolle Rezepte nicht schon damals kannte, als mein Kind noch so klein war 🙂

    Liebe Grüße
    Jana

    • Hehe, dann musst Du dich da mal rantrauen! Süßkartoffel schälen, würfeln, ölen, salzen – ab in den Backofen (oberste Schiene, 160-180 Grad). Schmeckt super auf Salat oder als Beilage. Man kann auch prima Suppe daraus machen mit Brühe und etwas Karotte und Chili (und dann pürieren). Super flexibel die Knolle 🙂

      Was die Babyrezepte anbelangt habe ich mich auch weit weg begeben von den Büchern. Nachdem ich in so vielen Ländern gelebt hab, in denen überall was anderes als beste Babykost verkauft wird habe ich mir daraus und aus meinem generellen Ernährungswissen selbst gebastelt was ich gut finde – da kam dann sowas wie Süßkartoffel-Lachs- oder Fenchel-Birnen-Brei heraus…

  2. Das klingt sehr lecker 🙂 als Erwachsener würde ich mir den Brei noch würzen, mit Kräutern und Salz, ich finde das ist ein Rezept nicht nur fürs Baby und dabei sehr einfach nach zu kochen, lieben Dank für die Anregung, xoxo Bettina

  3. Huhu, hast du auch einen Tipp, wogegen man die Möhren austauschen könnte? Fenchel kommt bei meinen Zwillis super an, aber von Möhren bekommen sie immer direkt Verstopfung :-/

    • Versuch mal Süßkartoffeln oder Hokkaido Kürbis, oder misch etwas gedünsteten Apfel oder Birne mitrein, die wirken abführend.
      Karotte ist ja keine Pflicht, es gibt so viel leckeres Gemüse.

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